Offener Brief zu Sputnik entkräftet Argumente des Hörfunkdirektors Drucken
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Dienstag, 31. August 2010 um 20:39

Was soll man da noch sagen, „wenn Ihnen der Schuldirektor eines Gymnasiums erzählte, dass er an seiner Schule Aufsätze und Algebra aus dem Unterrichtsstoff verbannt habe, weil die Mehrheit seiner Schüler in einer Umfrage sich für mehr Sport und Musik ausgesprochen hätten, würden Sie diesem Mann bescheinigen, sein Amt mit dem nötigen Ernst auszufüllen?

 

Wie würden Sie reagieren, wenn die Sächsische Staatsoper in Dresden keine Klassiker mehr aufführen würde, sondern nur noch Arien aus Walt Disney Verfilmungen, weil eine Umfrage ergeben habe, dass so mehr Besucher zu erwarten sein?“

 

Wer diesen Offenen Brief von biss.fm weiterliest, der kann nur feststellen, da alle aktuellen Argumente von Hörfunkdirektor Johann Michael Möller entkräftet werden – unter Verweis auf frühere bzw. Aktuelle Aussagen.

Letztlich steht die Frage: Was will der Hörfunkdirektor mit Sputnik? Welchen Auftrag hat Sputnik? Und wenn dies heute ein anderer Auftrag als vor drei Jahren ist: warum wurde dann der Rundfunkrat nicht einbezogen?

 

 
Kommentare (1)
1 Samstag, 04. September 2010 um 15:23
Thomas Pietsch
Wenn Hr. Möller von seiner Programmreform so überzeugt ist, wieso erfolgte sie dann als "Nacht und Nebelaktion".Ich mochte Sputnik wie es war. Der neue Slogan ist einfach nur nervig und erinnert an die 08/15 Dudelreaktoren des Privatfunks. Bitte nehmen Sie diese Reform zurück. Verblöden kann ich auch, ohne dafür Rundfunkgebühren zahlen zu müssen.
yvComment v.1.18.4