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Aktueller Wochenplan
Alleingang des WDR beim Kinderradio vorerst gescheitert? PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Donnerstag, 20. Januar 2011 um 10:01

Immer mal wieder wurde darüber diskutiert, ob es nicht auch ein öffentlich-rechtliches Kinderradio geben soll. Schließlich machen ja die einzelnen ARD-Anstalten so einiges für Kinder. Auch das Deutschlandradio hat eine Kindersendung. Schon wenn man die aktuellen Sendungen zusammenführen sowie das Archiv nutzen würde, hätte man ausreichend Material für ein Kinderprogramm. Warum soll es denn nicht auch ein Kinderradio geben, wenn es auch ein Kinderfernsehen gibt. Es werden ja nicht nur Seh- sondern auch Hörgewohnheiten geprägt.

 

Doch bisher konnte man sich in der ARD nicht einigen. Die Potentiale des Kinderkanals werden nicht genutzt. Jede Anstalt hat ihr Angebot für Kinder. So blieb es privaten Initiativen vorbehalten, hier etwas anzubieten. Radijojo und Radio Teddy.

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Sondersitzungen zum Kinderkanal im Pressespiegel PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Mittwoch, 19. Januar 2011 um 09:58

Wie mit dem „millionenschweren Betrugsskandal beim ARD/ZDF-Kinderkanal Ki.Ka“ umgegangen werden soll, damit beschäftigten sich am Montag „10 und 13 Uhr der Verwaltungsrat und der Rundfunkrat des federführenden MDR auf Sondersitzungen.“ Drei Stunden lang diskutierten Rundfunk- und Verwaltungsrat den Betrugsskandal.“ MDR-Intendant Udo Reiter, so wird aus Teilnehmerkreisen berichtet, 'wirkte sehr angefasst' dabei“, so die Süddeutsche Zeitung.

„MDR-Intendant Prof. Udo Reiter hat heute in Leipzig Rundfunk- und Verwaltungsrat des MDR umfassend zum aktuellen Sachstand und ersten Konsequenzen im Betrugsfall um den ehemaligen KI.KA-Herstellungsleiter informiert und eine akribische Aufklärung zugesagt“, vermeldete die MDR-Pressestelle.

Der Verwaltungsrat des MDR hat folgenden Beschluss: „Der Verwaltungsrat des MDR hat sich in einer Sondersitzung am 17. Januar 2011 ausführlich über den Sachstand zum Betrugsfall beim Kinderkanal informieren lassen. Er hat die Darlegungen des MDR-Intendanten zur Kenntnis genommen und fordert mit Nachdruck eine weitere rückhaltlose und schnelle Aufklärung der Vorfälle. Die vom MDR-Intendanten eingeleiteten Sofortmaßnahmen sind nach Ansicht des MDR-Verwaltungsrates ein wirksamer Schritt in die richtige Richtung. …. Der Verwaltungsrat des MDR bekennt sich ausdrücklich zum KI.KA am Standort Erfurt als öffentlich-rechtliches Kernprogramm, das durch kriminelle Handlungen eines Einzelnen nicht beschädigt werden darf.“

 

Nun, der Ruf des Senders ist beschädigt, und damit auch der Ruf des Programms. Der „einfache Gebührenzahler“ zieht da keine Trennlinie. Zudem war es nicht allein die kriminelle Handlung eines Einzelnen, sondern es waren deren mindestens drei. Schließlich wurde schon vor der Sitzung bekannt, dass eine weitere Firma Scheinrechnungen erstellte.

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Leichtathletik-WM ist ARD und ZDF zu teuer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Montag, 17. Januar 2011 um 19:13

Die Leichtathletik-WM 2011 in Daegu/Südkorea (27. August bis 04. September) wird wohl nicht live im deutschen Fernsehen gezeigt. Die Agentur IEC, die für den Leichtathletik-Weltverband IAAF die TV-Rechte vermarktet, hatte rund 15 Millionen Euro gefordert. Dies sei weit entfernt von den Vorstellungen von ARD und ZDF. Laut zeit.de wollten ARD und ZDF „weniger als ein Drittel dessen zahlen, was sie für die letzte WM gezahlt haben“. Der Sportchef des SWR, Michael Antwerpes, sagte den Stuttgarter Nachrichten: „Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Daegu 2011 und Moskau 2013 werden nicht gekauft, weil sie zu teuer sind. Die wollten 15 Millionen für Daegu - mit acht Stunden Zeitverschiebung. Doppelt so viel wie für die Berlin-WM. Hier ist Schluss, wir können nicht alle Preise mitgehen.“

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Kika-Schaden in Sandmännchen-Folgen berechnet PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Sonntag, 16. Januar 2011 um 14:12

Am Kika-Betrug waren nicht nur eine Firma und ein Mitarbeiter beteiligt, meldet der SPIEGEL.

Ein guter Vergleich, um den beim Kika entstandenen Schaden zu messen, sind die jährlich auf dem Cartoon Forum (der Fachmesse für europäische Animations-Serien) bekannt gegebenen durchschnittliche Produktionskosten, heruntergerechnet in Minutenpreise.

Diese schwankten in den letzten Jahren um die 8.000 bis 10.000 Euro.

Das würde bedeuten, dass 700 Minuten aus 7 Mio. Euro Etat hergestellt werden könnten – wenn man den Höchstsatz von 10.000 Euro Produktionskosten pro Minute ansetzt. Das wären rund 175 neue Folgen für den Abendgruß des Sandmännchens gewesen.

 
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ARD legt im Internet weiter zu PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Samstag, 15. Januar 2011 um 14:06

Das Nachrichtenangebot der ARD tagesschau.de hat im Dezember so viele Visits erreicht wie nie zuvor, berichtet meedia.de. Man kam auf 30,6 Mio. Besuche. Damit liegt man zwar weit hinter.

Bild.de mit 163,55 Mio. Visits und Spiegel Online mit 132,13 Mio. – doch man ist nah an Welt Online (33,43 Mio) und schon vor sueddeutsche.de (29,93 Mio.), Focus Online (27,10 Mio.) n-tv.de (24,85 Mio.) und FAZ.net (22,39 Mio.)

Insgesamt kam das Online-Angebot der ARD nach eigenen Angaben im Dezember auf 53,3 Mio. Visits. In diesen Zahlen enthalten sind neben tagesschau.de auch ARD.de, sportschau.de, boerse.ARD.de und DasErste.de.

 
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Kerners Sat.1-Guttenberg-Talkshow in Afghanistan kostete das Bundesverteidigungsministerium mindestens 17.000 Euro PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Freitag, 14. Januar 2011 um 14:05

Kerners Sat.1-Guttenberg-Talkshow in Afghanistan war keine spontane Aktion. Diesen Eindruck hatte der grüne Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele gewonnen. Das Ministerium teilte laut Deutschlandradio auf Ströbeles Anfrage mit, man habe vor dem Auftritt insgesamt fünf Mal Teams des Sat.1-Moderators nach Afghanistan reisen lassen. Die Kosten des Ministeriums wollte ein Sprecher Guttenbergs erst einmal nicht beziffern. Nun liegt eine erste Zwischenabrechnung vor. Digitale LINKE verweist auf eine Anfrage des Abgeordneten Ulrich Maurer. Aus der Antwort geht hervor, dass der Transport von Equipment sowie Produktion und Unterbringung der Sender-Mitarbeiter von der Bundeswehr mit insgesamt etwas mehr als 17.000 Euro kofinanziert worden ist.

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