ARD und ZDF streiten sich. Indirekt. Über Pressemeldungen. Wer war denn nun besser? Was zählt denn? Durchschnittszuschauerzahl oder der Spitzenwert einer Partie? Absolute Zahlen oder der Marktanteil? Am stärksten versucht die ARD aufzutrumpfen.

„Durchschnittlich 10,88 Millionen Zuschauer sahen die WM-Spiele im Ersten, herausragende 27,44 Millionen im Schnitt die Spiele mit deutscher Beteiligung. ...

In einer aktuellen telefonischen Umfrage des IFAK-Institutes im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission bewerteten 71 Prozent bzw. 73 Prozent der Befragten ihre Programmleistung mit "sehr gut" oder "gut". ...

Rekordzahlen meldet auch der ARD-Hörfunk: Mit den Radiowellen in ganz Deutschland wurden rund 2.400 Live-Gespräche aus Südafrika geführt. Dazu kamen mehr als 2.200 Reportage-Einblendungen und Konferenzen von den 64 Begegnungen“, fasste Presseportal gestern zwei Meldungen der ARD (Hörfunk und TV) zusammen.

Und das ZDF meldete gestern: „Durchschnittlich 11,37 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 51,3 Prozent) haben die WM-Live-Sendungen im ZDF zwischen dem 11. Juni und 11. Juli 2010 verfolgt. ...

ZDF-Chefredakteur Peter Frey zieht eine rundum positive Bilanz der ZDF-WM-Berichterstattung aus Südafrika: "Das WM-Team des Zweiten aus Sportredaktion, Aktualität, Produktion und Technik hat sich hervorragend präsentiert und einen erstklassigen Job gemacht: In einer perfekten Mischung aus Live-Sport, Hintergrundformaten und attraktiven Online-Features hat das ZDF ein facettenreiches Bild der WM und ihres Gastgeberlandes gezeichnet.“