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GEZ will Rundfunkgebühr von totem Dichter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Mittwoch, 01. Oktober 2008 um 19:19

Die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) versteht nicht alles beim ersten Mal. Dies liegt wohl daran, dass die Computer nicht wie Menschen denken und die Menschen wohl Dienst nach Vorschrift machen. Eine Schule in Weigsdorf-Köblitz

(zwischen Bautzen und Oppach) soll für ihren Namensgeber endlich Rundfunkgebühren bezahlen. Der Namensgeber ist Friedrich Schiller.

Das Schreiben ist höflich formuliert, obwohl eine vorangegangene Aufforderung vom Empfänger nicht beantwortet wurde. „Teilen Sie uns bitte mit, unter welcher Rundfunkteilnehmer-Nummer Sie Ihr Radio und/oder Fernsehgerät oder neuartiges Rundfunkgerät angemeldet haben“, bittet die GEZ nach der Anrede „Sehr geehrter Herr Schiller“. Bereits vor zwei Jahren erhielt Schulleiter Michael Binder einen solchen Brief. Damals rief er bei der GEZ an und teilte mit, dass Herr Schiller ein Dichter war und lange nicht mehr lebt.