Banner
Aktueller Wochenplan
Wie man als LINKE hinzugewinnen kann PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Heiko Hilker   
Montag, 08. Juni 2009 um 07:07
Bei der Europawahl im Jahre 2004 hatte die LINKE über 23,5 Prozent in Sachsen. Nun lag sie bei 20,1 Prozent. Bei nur leicht gestiegener Wahlbeteiligung – es gingen 33.000 Leute mehr zur Wahl – verlor sie 45.000 Stimmen und brachte 321.920 Wählerinnen und Wähler hinter sich. In Mittelsachsen lag man vor 5 Jahren bei 22,6 Prozent, nun waren es 19,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung stieg von 145.300 auf 163.000 und lag damit über 57 Prozent. Damit war der Landkreis Mittelsachsen der einzige in Sachsen, in dem die Mehrheit zur Wahl ging. Dies hat seinen Grund wohl vor allem in einem Bürgerentscheid über das Autokennzeichen in Mittelsachsen, der parallel mit den Kommunal- und Europawahlen stattfand.

Trotz dieser höheren Wahlbeteiligung verlor die LINKE verlor bei der Europawahl in Mittelsachsen fast 1.500 Stimmen und fand bei 29.602 Wählerinnen und Wählern Zuspruch.

Die LINKE erreichte bei den Europawahlen in Leisnig bei höherer Wahlbeteilung 24,9 Prozent der Stimmen, steigerte sich somit um 1,1 Prozentpunkte. Bei den Stadratswahlen steigerte man sich sogar von 26,6 auf 31,4 Prozent. Der Gorschmitzer Dieter Kunadt (LINKE) gewann als einziger der mehr als 30 Bewerber mehr als 1000 Wähler, die zweitmeisten Stimmen – nämlich 881 – sammelte seine Fraktionskollegin Elgine Tur de la Cruz. Dies zeigt: die politische Arbeit vor Ort hat Auswirkung auf die Wahlergebnisse auf allen Ebenen.